1900 - 1929
Chronik
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1914
Das Vereinsleben der „Eintracht“ kommt durch den 1. Weltkrieg in den Jahren 1914 - 1918 vollkommen zum Erliegen.
1918
Der Waffenstillstand vom 11.11. 1918 beendet den 1. Weltkrieg. Acht Sänger kehrten aus diesem Kriege nicht zurück. Bis Ende November 1918 passierten deutsche Truppen auf dem Rückzug unser Dorf. Am 04.12.1918 erschienen hier die ersten belgischen Soldaten als Besatzungstruppen gemäß Versailler Vertrag.
1919
Es folgten französische Soldaten. Am 05.08.1919 verließ die letzte Besatzung das Dorf. Die Rückkehr derjenigen, die in französische Gefangenschaft geraten waren, zog sich bis Oktober 1919 hin.
Foto zeigt Ludwig Hoffmann II
Die anhaltende Besetzung der Rheinlande (sogenannte Kölner Zone) wurde erst in der Zeit zwischen dem 01.12.1925 und dem 31.01.1926 aufgehoben. Sie erschwerte auch den wirtschaftlichen Neubeginn. In dieser schwierigen Situation nahm die „Eintracht“ unter dem Vorsitz von Theodor Croon wieder ihre Tätigkeit auf. Dirigent war Ludwig Hoffmann II. Aus den geschilderten Gründen hatte man auf ein zeitgerechtes Jubiläum verzichten müssen, da in der Besatzungszeit keine Vereine aktiv sein durften.
1924
Ab dem 28.02.1924 war es möglich, auf Antrag eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten. Die Feier zum 50-jährigen Bestehen vom 05.07.- 07.07.1924 (nach alter Zeitrechnung (Erklärung siehe Seite 12,1988)) wurde somit ermöglicht.
Foto zeigt den Festumzug von 1924
Foto zeigt Musikkapelle vom Festumzug von 1924
Foto zeigt den Festumzug von 1924 über die Niersstraße
Die heute unter dem Namen „Wagner“ bekannte Gaststätte ist seit 1924 das Vereinslokal der „Eintracht“. Von 1802 bis 1902 war die Gaststätte über 3 Generationen im Dorf als Gaststätte „Lentholz“ bekannt. Von 1902 bis 1932 wurde sie unter Leonhard Peltzer geführt. Anschließend war Servatius (Vatsi) Gotzen bis 1937 Wirt, bevor die Geschäftsübernahme durch die Familie Wagner erfolgte.
Foto zeigt die Gaststätte Wagner aus dem Jahre 1930
1927 - 1931
Geprägt durch die Entbehrungen der Weltkriegszeit und des wirtschaftlich schwierigen Umfeldes, wurden in den Jahren 1927 und 1931 besonders „intensive“ Sängerfahrten unternommen.
Foto zeigt die "Eintracht" Wickrathberg aus dem Jahre 1928
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