1870 - 1899 - Eintracht-Wickrathberg

GV "Eintracht" Wickrathberg 1863

GV "Eintracht" Wickrathberg 1863

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1870 - 1899

Chronik

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1870
Die Mobilmachung des Norddeutschen Heeres am 16.07.1870 und der darauf folgende Deutsch-Französische Krieg 1870 / 1871 mit den Einziehungen zum Wehrdienst, beendeten zunächst auch die Tätigkeit der Wickrathberger Gesangvereine, zumal hiervon auch der größte Teil der aktiven Sänger betroffen war.
1872
Unter der Leitung des Lehrers Wilhelm Lüngen findet ein Zusammenschluss beider Wickrathberger Männergesangvereine unter dem Namen Concordia (lateinisch: Eintracht) statt. Ein Schriftstück belegt den konzertanten Auftritt am 01.04.1872.
1875
Um die Jahreswende 1875 / 1876 kam Wilhelm Landmesser aus Herrath als 2. Lehrer an die Wickrathberger Volksschule. Kurz darauf übernahm er von Wilhelm Lüngen das Dirigentenamt.
1880
ist das Stiftungsjahr der Vereinsfahne. Auf dieser Fahne (Farbe braun) steht die Jahreszahl 1880, ein Zeichen dafür, dass spätestens zu dieser Zeit der alte Name „Eintracht“ wieder angenommen wurde.
Foto zeigt die Vereinsfahne aus dem Jahre 1880
1881
Ende 1881 verließ Wilhelm Landmesser Wickrathberg, um Lehrer in Langenberg zu werden.
1882
Für das Musikleben in Wickrathberg war der 23.12.1882 ein besonderes Datum! An diesem Tag heirateten der neue Dirigent der „Eintracht“, Georg Ludwig Hoffmann und Margarethe Johanna Luise Klammer, beide wohnhaft in Wickrathberg. In der Frühzeit der „Eintracht“ war er der Dirigent mit der längsten Dienstzeit.
1889
Um Georg Ludwig Hoffmann sammelten sich weitere Musikanten und schon am 16.09.1889 erschien der feste Begriff der Hoffmann´schen Kapelle. Später rekrutierten sich die Musikanten aus der Schar seiner Söhne:

    • Ludwig - geb. 1884
    • Adalbert - geb. 1885
    • Hermann - geb. 1890
Foto zeigt die Hoffmannsche Kapelle aus dem Jahre 1889

Von den Söhnen war Ludwig maßgeblich am Wiederaufbau der "Eintracht" nach dem
1. Weltkrieg als Dirigent beteiligt und Sohn Hermann zeitweise als Vorsitzender des Vereins.
1897
Die Zugehörigkeit zur „Eintracht“ war in manchen Familien zur Tradition geworden. Es wurde, neben dem Gesang, auch gerne und ausgiebig gefeiert. Große Festumzüge anlässlich der Jubiläen und weitere Feiern fanden unter Mitwirkung der Eintracht statt. Des Kaisers Geburtstag (27. Januar) pflegte der Verein bereits am Sonntag zuvor im Saal der Gaststätte Lentholz (heute Gaststätte Wagner / Vereinslokal) zu feiern.

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